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Mechanischer Anschluss | |
Bei verschiedenen Elektronikversendern gibt es 6-polige Modularbuchsen (z.b. Reichelt Elektronik: MEB6-6). Diese lassen sich sehr gut zum Anschluss dieses Boosters verwenden. Die 4 mittleren Kabel werden weggekniffen und isoliert(Ich nehme meist Schraubensicherungslack...). Das blaue Kabel wird am Boosteranschluss "C" und das weiße Kabel am Boosteranschluss "D" angeklemmt. Es werden also die beiden äußeren Kabel des Loconetkabels verwendet: Loconet-Verkabelung | |
Das Gehäuse ist aus Kunststoff. Man kann die Buchse recht einfach einbauen. Rüdiger Bäcker hat das auf seiner Homepage ganz genau beschrieben: Modellbahn-Online (via WayBackMachine) | |
Mathias Hellmann hat sich gleich eine neue Rückwand für den Booster gefräst. Mathias hat ein paar Rückwände mehr gemacht und verkauft die auch: http://www.h0fine.com/Shop2/ |
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Es ist auch genug Platz vorhanden um links und rechts neben dem Luüfter je eine Loconet-Buchse einzubauen. Dabei müssen dann die 4 inneren Kabel der MEB 6-6-Buchsen miteinander verbunden werden. Man schiebt dabei zunächst ein Stück Schrumpfschlauch auf eines der zu verbindenden Kabel. Dann werden die beiden Kabel miteinander verlötet und der Schrumpfschlauch über die Löstelle geschoben. Den Schrumpfschlauch kann man dann mit dem Lökolben aufschrumpfen.(Ich benutze dafür immer meine Heissluftlötstation.) | |
Die Kabel werden auf der Unterseite an den Anschlusspins der Anschlüsse "C" und "D" angelötet. | |
Software | |
Der B4 ist mit einem Mikrocontroller ausgestattet. Daher kann man an diesem Booster einige Software-Einstellungen vornehmen. Für den FREMO-Betrieb sollte für die Baugröße H0 eine Ausgangsspannung des Boosters von 14V eingestellt werden. Beim B4 macht man das über Hauptgleisprogrammierung (POM). Programmiert wird CV7. Das ist eine Konfigurationsvariable die bei Lokdecodern nur lesbar ist und die Versionsnummer des Decoders angibt. Daher können bei der Programmierung des B4 alle Loks auf dem Gleis bleiben. Es kann eine beliebige Lokadresse verwendet werden. Zunächst programmiert man in CV7 den Wert 62. Der Booster befindet sich im Programmiermodus. Dies zeigt die blinkende LED am Booster an. Dann programmiert man innerhalb von 30s als weiteren Wert 14 in CV7. Der Booster verläßt von selbst den Programmiermodus und hat dann die Ausgangsspannung von 14V. Wichtig: Für den H0-Betrieb im FREMO sollte der maximale Gleisstrom des Boosters auf 3A begrenzt werden. Das kann entweder durch setzen eines Jumpers oder durch Programmierung erfolgen: Zunächst programmiert man in CV7 den Wert 62. Der Booster befindet sich im Programmiermodus. Dies zeigt die blinkende LED am Booster an. Dann programmiert man innerhalb von 30s als weiteren Wert 43 in CV7. Der Booster verläßt von selbst den Programmiermodus und hat als maximalen Gleisstrom 3A eingestellt. Als Trafo kann man für einen derart eingestellten B4 zum Beispiel den 54 VA-Trafo der Firma Tams mit der Bestellnummer 70-09010-01 verwenden. Im Auslieferungszustand ist beim B4 die für RailCom (Warenzeichen der Lenz GmbH, Gießen.) benötigte Austastlücke eingeschaltet. Für FREMO-Anwendungen ist es gegenwärtig (2011) sinnvoll das auszuschalten. Zunächst wird der Booster wieder durch die Programmierung des Wertes 62 in CV7 in den Programmiermodus versetzt. Dann wird innerhalb von 30s in CV7 der Wert 52 programmiert. | |
Beim B4 mit Anzeige werden die programmierten Werte angezeigt. Genauere Infos gibt das Handbuch. |
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Autor dieser Seite:Heiko Herholz. | |
Stand: 26.1.2011 (Links fixed 30.4.2024 by Martin Pischky) |