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Mechanischer Anschluss | |
Bei verschiedenen Elektronikversendern gibt es 6-polige Modularbuchsen (z.b. Reichelt Elektronik: MEB6-6). Diese lassen sich sehr gut zum Anschluss dieses Boosters verwenden. Die 4 mittleren Kabel werden weggekniffen und isoliert(Ich nehme meist Schraubensicherungslack...). Das blaue Kabel wird am Boosteranschluss "C" und das weiße Kabel am Boosteranschluss "D" angeklemmt. Es werden also die beiden äußeren Kabel des Loconetkabels verwendet: Loconet-Verkabelung | |
Stromversorgung | |
Der LV 102 erfordert eigentlich einen 5A-Trafo, wie zum Beispiel den Lenz TR 150. Im FREMO ist es üblich die Leistung des LV102 auf 3A zu drosseln. Dafür muss der Booster geöffnet werden und einer von 3 SMD-Widerständen entfernt werden. Auf dem Bild befinden sich die Widerstände innerhalb des roten Kreises. Dort wo sich die beiden Löpads befinden war der dritte Widerstand. Der Booster ist also bereits gedrosselt. Zur Stromversorgung des gedrosselten LV102 muss ein 3A-Trafo verwendet werden, wie zum Beispiel der Trafo mit der Bestellnummer Best.-Nr.: 212728 - 62 von Conrad. | |
Software | |
Der LV102 ist mit einem Mikrocontroller ausgestattet. Daher kann man an diesem Booster einige Software-Einstellungen vornehmen. Für den FREMO-Betrieb sollte für die Baugröße H0 eine Ausgangsspannung des Boosters von 14V eingestellt werden. Beim Lenz LV102 macht man das über Hauptgleisprogrammierung (POM). Programmiert wird CV7. Das ist eine Konfigurationsvariable die bei Lokdecodern nur lesbar ist und die Versionsnummer des Decoders angibt. Daher können bei der Programmierung des LV102 alle Loks auf dem Gleis bleiben. Es kann eine beliebige Lokadresse verwendet werden. Zunächst programmiert man in CV7 den Wert 50. Der Booster befindet sich im Programmiermodus. Dies zeigt die blinkende LED am Booster an. Dann programmiert man innerhalb von 15s als weiteren Wert 28 in CV7. Der Booster verläßt von selbst den Programmiermodus und hat dann die Ausgangsspannung von 14V. Im Auslieferungszustand sollte beim LV102 die für RailCom (Warenzeichen der Lenz GmbH, Gießen.) benötigte Austastlücke abgeschaltet sein. Für FREMO-Anwendungen ist es gegenwärtig (2011) sinnvoll das auszuschalten. Wer sich nicht sicher ist programmiert das einfach: Zunächst wird der Booster wieder durch die Programmierung des Wertes 50 in CV7 in den Programmiermodus versetzt. Dann wird innerhalb von 15s in CV7 der Wert 92 programmiert. |
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Autor dieser Seite:Heiko Herholz. | |
Stand: 1.1.2011 |