SpaXbooster / SHMDBoost Version 4


 

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Bauanleitung für Spaxbooster 4
Von Mathias Hellmann

Diese Bauanleitung ist bestimmt für die industriell geätze Platine die von Bernd Bernd Wisotzki entworfen wurde (SH/BWis 950#311.710-04).

Durch die industriell geätzte Platine mit Lötstopplack ist der Spaxbooster einfach zu bestücken und man muss schon extrem zu viel Lötzinn verwenden um ungewollte Verbindungen zu erzeugen. Infolge der sehr kleinen Lötpads sollte man jedoch darauf achten, das nicht nur den Anschlußdraht des Bauteils erhitzt wird, sondern die auch das Lötpad erwärmt wird. „Oben“ ist wo der Sicherungshalter sitzt.

Bauschritt 1

Als erste Bauteile werden die Widerstände eingelötet. Das Bild gibt die Platzierung und die aufgedruckten Farbcodes an. Widerstände sind nicht richtungsgebunden und können in beliebiger Lage eingelötet werden. Der Wiederstand R10 kann zusammen mit C13 der Dämpfung von Signalflanken dienen, kann aber auch das Gegenteil bewirken und bleibt daher zunächst unbestückt. Wird der Spaxbooster immer zusammen mit dem selben Bahnhof eingesetzt so wäre es denkbar mit R 10/C13 die Signalflanken des Boosters für die fest zugeordnete Betriebsbstelle zu optimieren. Dazu ist jedoch ein Oszi + DCC-Erfahrung erforderlich.





Bauschritt 2

Nun kommen die drei IC-Sockel an die Reihe. Ein gewissenhafter Elektroniker wird die IC-Sockel gleich mit der Aussparung im Sockel noch oben richtig einlöten, wie auf die Platine aufgedruckt. So entspricht es der späteren Ausrichtung der IC´s.

Beim braunen oder blauen Schwinger 4.00 ist die Ausrichtung beliebig.

Als nächstes Bauteile kommen der Transistor BC 337-25 - bei diesem Dreibeiner zeigt die abgeflachte Seite nach rechts.

Die Duo-LED hat folgende Lagekennzeichnung: das schräg verlaufende, kürzere Beinchen muss in der gezeigten Ausrichtung der Platine nach unten zeigen, also die leicht abgeflachte Seite der Duo-LED nach oben.






Bauschritt 3

Von Bernd kommt der Vorschlag zuerst den Bauschritt 4 und dann 3 auszuführen, die Fotos haben ich allerdings in der beschrieben Reihenfolge gemacht.

Nun kommen weitere Teile, die in bestimmter Lage eingebaut werden müssen:
Spannungsregler 78L05 zeigt mit der abgeflachten Seite nach links.

Elko C8 100 uF / 25 V zeigt der weiße Strich nach links.

Elko C9 mit 2200 uF / 35 V zeigt der weißer Strich nach rechts.

Elko C10 10 uF/ 35 V zeigt der weiße Strich nach rechts.

Elko C11 100 uF/35 V darf auch gerne etwas größer sein. Der weiße Strich zeigt nach rechts.

Die Diode D3 1N4148 hat einen aufgedruckten schwarzen Strich - dieser muss nach links zeigen.

Tantal 0,22/35 trägt ein "+"-Zeichen als Information, dieses muss nach oben.








Bauschritt 4

Bei den nun folgenden Kondensatoren C2, C3 mit 10 nF bzw. 15 nF , C4, C5, C6, C7 und C12 mit 100 nF ist die Ausrichtung beliebig. C 13 wird nicht bestückt (siehe Bauschritt 1 – er wird aber benötig wenn der Spaxbooster mit der Sounddecoder-Software laufen soll – siehe ganz unten)






Bauschritt 5

Der Gleichrichter B80C3700/2200 kann nur in eine Richtung eingesteckt werden – die Abschrägung nach links.

Die Leistungsendstufe L6203 und der 2 Ampere-Spannungsregler 78S15 werden am besten nicht wie auf den Fotos direkt eingelötet (mir fehlten zu der Zeit die Klemmverbinder) sondern zuerst im Kühlblech einklipsen und dann erst verlöten. Die Silikonfolie sollte als Strom- und Wärmemisolation zwischen Kühlkörper und Platine eingeschoben werden.









Bauschritt 6

Der Sicherungshalter wird wie auf der Platine aufgedruckt eingelötet und die Sicherung eingeklippst.

Nun werden noch die beiden Optokoppler 6N137 (auch als SFH6136 beschriftet geliefert) mit den Markierungen (Kerbe, Punkt) nach oben in die Sockel eingesteckt.

Der Mikroprozessor PIC 16F628-04/P muss mit dem speziellen Boosterprogramm programmiert sein und wird ebenfalls mit der Markierung nach oben eingesetzt.

Zum Anschluss an das LocoNet dienen die beiden Westernbuchsen.

Die Stromzuführung (Trafo) erfolgt oben an der Sicherung bei J1 und J2. Der verwendetet Trafo muss !!! MINDESTENS !!! 16 Volt und 40 Watt (VA) haben.

Die Verbindung zum Gleis über J3 und J4 muss !!! UNBEDINGT!!! steckbar (mit 4 mm Bananenbuchsen/Steckern) sein, damit der Booster beim Aufbau phasenrichtig gepolt und zur Fehlereingrenzung schnell von Gleis getrennt werden kann !







Inbetriebnahme und Kurztest

Nach anlegen der Versorgungspannung sollte die LED gelb leuchten = DCC-Signal fehlt. Wird nun der Booster in LocoNet eingestöpselt dann sollte die LED grün zeigen. Wird der Booster gleisseitig kurzgeschlossen dann muß die LED auf rot gehen und so lange bleiben, wie der Kurzschluß andauert.

Spaxbooster 4 mit „Sounddecoder-Software“

Der Spaxbooster 4 ist bereits bis auf ein Bauteil für den Betrieb mit der neuen Soundecodersoftware ausgelegt. Was sich erst herausgestellt hat als das Layout fertig war, ist die zusätzlich Glättungkapazität am Transitor. Diese muss leider von unten an die Platine flach an die Lötbahnen gelötet werden: Ver
wendet wir ein Kondensator 100 nF (als 0,1 uF beschriftet) (z.B. Reichelt MKS-2 100n). Wer genau die Bauteilliste bestellt hat hat diesen als C13 übrig. Dieser wird die auf dem Foto ersichtlich zwischen Minus (das ist die dicke Leiterbahn die auf dem Foto unten verläuft) und dem Lötstützpukt unter dem Widerstand der mit der Basis (mittlere Anschluß) des Transistors BC 337-25 gelötet.



Haftung für Schäden jeweiliger Art wird abgelehnt. Ergänzungen, Anregungen usw. sind willkommen.



 

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Autor dieser Seite: Mathias Hellmann mhellm“@“online.de

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Stand: 14.05.2005